Geister und Maschinen – für eine neue Wissenschaft
Der Mensch hat ein breites Spektrum an möglichen kollektiven Geisten. Der kollektive Geist besteht aus individuellen Geisten und gleichzeitig besteht der individuelle Geist aus dem kollektiven. Es ist ein gegenseitiges Wechselspiel. Was ist nun die Struktur dieses kollektiven Geistes? Das ist wichtig zu verstehen, denn es ist offenbar, dass eine Neuausrichtung, eine Restrukturierung bevorsteht – entweder erzwungen durch neue äußerliche Anforderungen oder selbstermächtigt geführt durch uns selbst. Der kollektive Geist ist die tiefe Ursache der aktuellen Problematiken, sei es Naturzerstörung, Entfremdung oder Spaltung. Wir befinden uns in einer Phase der Zuspitzung, in der die aktuellen inneren kollektiven Schemata zur Veränderung gedrängt werden. Es eröffnet sich jedem Einzelnen und uns als Gesellschaft die Möglichkeit der Neuausrichtung, der Neuanpassung an die Gegebenheiten der Zeit, die Möglichkeit der Akkommodation wie Jean Piaget es ausdrücken würde. Und um zu verändern ist es hilfreich, die aktuelle Struktur des kollektiven Geistes zu erfassen.
Auf diesen Geist werden wir in einigen hundert Jahren so zurückblicken wie wir heute auf den Geist im 13. Jahrhundert zurückblicken. Mit gewissem Unverständnis werden wir auf die Glaubensstrukturen schauen, die wir heute für so selbstverständlich sehen, dass wir sie oft nicht als Glauben erkennen.
Die Qualität des aktuellen Geistes lässt sich in dessen Ausdruck greifbar machen. Die materielle Welt ist physischer Ausdruck des herrschenden kollektiven Geistes. Die Architektur, die Gestaltung, die Gebäude und Straßen, alles Menschengemachte vermittelt eine Qualität des zugrundeliegenden Schaffensgeistes. Es ist eine ähnliche Dynamik, wie in einem Kunstwerk, in dem sich der Künstler selbst offenbart. Als würde sich das kollektive Innenleben nach außen stülpen, sich nach außen abformen. Dann sehen wir mehr Ecken und Kanten als Rundungen, wir sehen Stromtrassen und Bollwerke, die die Flüsse zurückhalten, wir sehen Straßennetzwerke und Hochhäuser.
Im qualitativen, offenen Erfassen, im auf sich wirken lassen dieser Ästhetik ergibt sich ein erster Geschmack, ein erster Eindruck dessen, was den Geist ausmacht. Probieren Sie es selbst, wenn Sie das nächste Mal durch die Straßen laufen oder mit dem Auto fahren. Lassen Sie die Formen und Bauten auf sich wirken, ohne zu analysieren und einzuordnen. Vielleicht kommt eine Qualität mit. Und dann lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: Wie könnte es noch aussehen? Wie könnte es hier ohne Bebauung aussehen? Wie könnte es mit einer anderen Bebauung aussehen? Vielleicht schleicht sich in dem Prozedere eine Qualität des Ganzen ein.
Die Wissenschaft
Nun, zurück zur Ausgangsfrage. Was ist die Struktur des aktuellen Geistes? Ein kollektiver Geist erzeugt Materielle und immaterielle Formen. Institution sind eine Kategorie dieser erzeugten Formen. Die Struktur des Geistes zeigt sich auch in den geschaffenen Institutionen. Der Verstand ist die höchste Instanz des aktuellen Geistes, was in der Institution der Wissenschaft Ausdruck findet. Die Wissenschaft ist der Versuch eines kollektiven Wahrheitsfindungsorgans.
Ein kurzer Exkurs zur Wissenschaft: Die westliche wissenschaftliche Methode basiert auf den Säulen der Logik und der Empirie. Ein drittes, kreatives Element der Methode ist die Hypothesenfindung, bzw. dessen Formulierung. Hier darf der Forschergeist im Idealfall frei fantasieren und überlegen. Die Hypothese wird dann mit den genannten Werkzeugen aus Empirie und Logik untersucht und falsifiziert oder, je nach These, verifiziert. Vorhersagen lassen sich verifizieren, Theorien zur Erklärung der Empirie nur falsifizieren. Eine weitere wichtige Eigenschaft der Wissenschaft ist der Zweifel: Beweise es, erkläre es, belege es. Ohne Studien hat eine Erkenntnis keine großen Chancen in die Ränge der kollektiven Wahrheiten aufgenommen zu werden. Im Gericht der Wissenschaft gilt: Im Zweifel gegen den Angeklagten. Erst wenn ich beweisen kann, dass ich die Wahrheit sage, kann meine Erkenntnis auch den Status kollektiver Wahrheiten erlangen. Das ist eine ganz wichtige Dynamik: Es muss logisch bewiesen und empirisch belegt sein. Darin versucht die Wissenschaft, salopp formuliert, eine Art „Bullshit-Resistenz“ zu erzeugen.
Was wichtig ist, ist zu verstehen, dass die Wissenschaft a) verstandesregiert ist und b) die gesellschaftliche Wahrheitsinstanz ist. Das sind wichtige Punkte, weil sie dem kollektiven Geist entspringt, der seine historischen Wurzeln in der Aufklärung und, wo auch sonst, bei den alten Griechen hat. In diesem Geist wird der Verstand Stück für Stück als Wahrheitsinstanz emporgehoben, wo es vorher Gott war oder das Herz, oder ein gesamtes Eines aus Alldem.
Die Maschine
Die zweite wichtige Charakteristik des aktuellen Geistes entspringt zum Teil aus dem Hervorheben des Verstandes und zu anderen Teilen aus Machtstreben und Angst. Sie ist eine Art Grundherangehensweise an das Leben, eine Geschichte, die auf die Realität angewandt wird, um in ihr Orientierung zu finden. Es ist eine Idee, die sich mit dem Begriff „Maschine“ annähern lässt. Es scheint, wenn man durch die Welt geht, viele menschengemachte Maschinen zu geben. Auch das ist Ausdruck des Geistes, genauso wie der Geist Folge der Maschinenumgebung ist. Autos, Smartphones, Flugzeuge, Klimaanlagen, all das sind offensichtliche Maschinen und Folgen des Maschinen-Geistes.
Wir werden an einem Beispiel die Charakteristika einer Maschine herausfinden: Der Otto-Motor ist eine klassische Maschine. Er besteht aus klar definierten Teilen und Subsystemen, die reproduzierbar miteinander in Beziehung gesetzt werden. Eine Maschine, die nicht reproduzierbar das tut, wofür sie gebaut wurde, ist noch nicht ausgereift und muss noch verfeinert werden. Eine Maschine basiert also auf Reproduzierbarkeit, auf Wiederholbarkeit. Sie soll immer funktionieren und sie soll immer gleich funktionieren. Sie benötigt universelle Gesetzmäßigkeiten, sie funktioniert nur mit den Bereichen der Realität, die sich reproduzierbar machen lassen.
Eine Maschine funktioniert nur mit den Bereichen der Realität, die sich reproduzierbar machen lassen.
Würde man z.B. versuchen, eine Maschine mit wachsenden Pflanzen zu bauen, müsste man sich vieles anders überlegen, denn eine Pflanze wächst immer unterschiedlich. Das Funktionieren der Maschine basiert auf Reproduzierbarkeit und Kontrollierbarkeit. Außerdem benötigt man ein Konzept. Das basiert auf einer Vorstellung davon, wie die für die Konstruktion zur Auswahl stehenden Komponenten miteinander zusammenhängen, wechselwirken. Und es besteht aus einem Plan darüber, wie man welche Komponenten miteinander in Beziehung setzt, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Dabei geht die Maschine geht viel tiefer als der Otto-Motor. Auch Konzepte und Regeln sind in gewisser Weise Maschinen. Sie haben nur keinen direkten materiellen Ausdruck. Sie bleiben selbst in einer geistigen Welt, beeinflussen die materielle Welt aber stark. Der moderne Mensch versucht Maschinen zu errichten, die verschiedene Dinge ermöglichen. Eine rationale Moralvorstellung beispielsweise ist eine solche Maschine. Sie soll sagen, ob eine Handlung nun richtig oder falsch ist. Ich kann diesem System eine Handlung als Input geben und bekomme als Output einen Daumen nach oben oder einen Daumen nach unten. Die aktuelle Physik ist in gewisser Weise der Versuch der Maschinisierung der materiellen Welt im Sinne einer Verkonzeptualisierung und Reproduzierbarmachung. Die Wissenschaft selbst ist eine kollektive Wahrheitsmaschine. Alle Konzepte und Regelwerke sind, in gewisser Weise, Maschinen. Sie sind eine Idee.
Ein Beispiel: Wenn ein Wissenschaftler Wasser verstehen will, sammelt er Daten und führt Experimente durch. Dabei ist es sein Ziel, eine konzeptuelle Wassermaschine zu finden. Die Rahmenbedingungen für sein Vorhaben bilden die gesammelten Daten. Ein Gefrierpunkt von 0°C, ein Siedepunkt von 100°C, eine Druckabhängigkeit, eine Dichteanomalie. Mithilfe einiger weiterer Experimente findet er die Formel H2O. Er versteht unglaublich viel über das Wasser und bleibt doch der erfahrbaren Essenz des Wassers selbst fern.
Ein Fischer, der jahrelang auf dem Wasser unterwegs ist und mit dem Wasser lebt und arbeitet, der sieht, dass es Lebensraum für Fische ist, Träger seines Bootes, Versorger seiner Familie und manchmal auch Lebensgefahr darstellt, hat ein gänzlich anderes Verständnis vom Wasser. Ein Verständnis das weder minderwertig noch höherwertig ist, aber gänzlich anders. Er hat womöglich eine Beziehung zum Ozean, ein inniges Gefühl von Dankbarkeit und Ehrfurcht.
Ein Tänzer sieht vielleicht, wie die Wasserpflanzen im Strom tanzen oder wie das Wasser über einen Vorsprung schäumt und erfasst die Bewegung. Er kann die Bewegung des Wassers spüren und versteht es auf diese Weise.
So gibt es sehr viele verschiedene Arten und Weisen der Erkenntnis des Wassers. Die wissenschaftliche ist eine unter ihnen. Und doch hat die Wissenschaft den höchsten gesellschaftlichen Stellenwert. Zurück zur Maschine:
Im Maschinengeist ist Alles Maschine und die Maschine ist die Erlösung. Die Wissenschaft dient diesem Maschinengeist, indem sie immer neue Dinge findet, die sich für das Bauen von physischen und geistigen Maschinen eignen. Wenn es ein Phänomen gibt, das sich im ersten Anlauf nicht auf ein lebloses Maschinenwesen reduzieren lässt, schaut sie so lange, bis sie „maschinisierbare“ Komponenten gefunden hat.
Darin handelt die Wissenschaft voreingenommen, denn sie kann nur dieses finden. Sie wird ihrem eigenen Anspruch der Objektivität darin nicht gerecht.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt: Die Wissenschaft handelt einerseits voreingenommen und vermutet, eine maschinenähnliche Charakteristik zu finden. Andererseits kann sie gar nichts anderes finden als maschinenähnliche Charakteristiken, denn alles, was nicht maschinenähnlich ist, wird von der Brille der Wissenschaft nicht erfasst. Um sich selbst zu bestätigen, müsste sie sich auch selbst vernichten dürfen. Erst in einer größeren Perspektive als der der wissenschaftlichen Methode kann die wissenschaftliche Methode legitimiert werden, niemals aus sich selbst heraus. Der einzige Ausweg liegt hier in der Demut und der Erkenntnis. Im Bewusstsein der impliziten Annahme, dass die wissenschaftliche Methode von einer leblosen Maschine ausgeht und gar nichts anderes als ebendas finden kann, liegt ein Umgang, der über die Beschränktheit der Methode hinausgeht. Wenn etwas gefunden wird, das augenscheinlich lebendig, gerichtet, bewusst oder tatsächlich kreativ ist, wird es in der wissenschaftlichen Sicht auf maschinistische Vorgänge zurückgeführt oder durch maschinistische Konzepte erklärt. Im Gericht der Wissenschaft gilt: Im Zweifel ist es eine Maschine. Und du kannst auch gar nichts anderes beweisen.
Ich möchte den Menschen in der Wissenschaft diese Einordnung niemals absprechen. Im Gegenteil, ich kenne viele demütige, zum Teil religiöse Wissenschaftler. Es geht mir vielmehr um die Struktur und die Qualität des Geistes.
Dieser „Machine-Mind“ ist eine grundlegende Denkstruktur des westlichen kollektiven Geistes. Es ist eine Eigenheit des Denkens, die in vielerlei Hinsicht praktisch ist. Sie ist praktisch, um Maschinen zu bauen oder um zu argumentieren. Aber sie ist nicht praktisch, um die Welt und sich selbst mit ihr zu erklären. Denn ein solcher Geist hat Auswirkungen.
Auswirkungen
Es gibt verschiedene Kategorien von Auswirkungen. Einige sind individuell psychischer Art, andere hingegen kollektiver.
Eine Auswirkung liegt in der Begrenztheit des impliziten Schemas. Schemata, die aufgrund der eigenen Erfahrung an Glaubwürdigkeit oder an Funktionalität verlieren, führen zu einem Veränderungsdruck, dem, mangels angebotener Alternativen und durch den Druck der gesellschaftlichen Etabliertheit, standgehalten wird. Die Maschine ist ein solches gesellschaftliches Schema, das sich in einigen Fällen im Widerspruch mit den eigenen Erfahrungen befindet und dadurch Dissonanz erzeugt.
Die wichtigste Auswirkung jedoch liegt in der Herangehensweise an die Welt und das Selbst. In dieser Herangehensweise sind der Mensch und seine Umwelt, ja die gesamte Materie eine Maschine. Pflanzen sind darin weniger lebendige Lebewesen, sondern komplexe Proteinmaschinen, die Energie transformieren. Aus Sicht des Menschen sind sie Energielieferanten und Arzneilieferanten. Sie werden funktionalisiert. Das ist erst durch ihre Maschinisierung möglich.
Erst die Maschinisierung erlaubt die Manipulierung und Funktionalisierung.
Ähnlich wie erst die Entmenschlichung anderer Gruppen Krieg legitimiert, legitimiert erst die Entlebendigung, die Maschinisierung der Pflanze hier die ungehemmte Benutzung ihrer. Insofern ist diese implizite Denkweise der Wissenschaft und der Aufklärung ein wichtiger Pfeiler des aktuellen Wirtschaftssystems. Wissenschaft und Wirtschaft sind insofern untrennbar voneinander, sind passende Teile desselben Geistes. Erst die Maschinisierung der Welt erlaubt die freie Benutzung und damit den Verkauf und den Handel dieser. Eine Maschine ist unheilig, implizit und daher für jeden frei zu benutzen.
Auch im Umgang mit dem menschlichen Körper ergeben sich wichtige Auswirkungen. Der Körper wird nicht selten als komplexe Molekül-Maschine gesehen, in dem sich durch Emergenz ein Bewusstsein und etwas, was wir Leben nennen, ergeben hat. Im Krankheitsfall fehlen ihm bestimmte Kraft- oder Baustoffe. Man benötigt also andere Vitamine, Medikamente oder andere Makro- oder Mikronährstoffe. In dieser Art und Weise kann man den Körper beherrschen und manipulieren, genauso wie man die Natur manipulieren kann. Doch eine solche Herangehensweise an das Wunder Körper ist begrenzt und führt nicht selten zu unerwünschten Nebenwirkungen.
Das Denken selbst verläuft ebenfalls maschinenhaft, denn es existiert ein gesellschaftlicher Rationalitätsanspruch. So wird das Denken eher zu einer Berechnung oder einer logischen Kette als zu einem freien, menschlichen, integralen und qualitativen Denken.
In gewisser Weise haben wir, beginnend mit der Aufklärung eine neue Religion erschaffen. Eine neue Religion mit einer neuen Schöpfungsgeschichte und einem neuen Gott: der Ratio, institutionalisiert in der Form der Wissenschaft.
Sie hat ein Wahrheitsmonopol, dem sie implizit nicht gerecht werden kann. Aus Selbstzweifel, Unzulänglichkeit und Ehrfurcht vor den Ritualen und der Architektur der Institution findet viel Glauben statt. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Es gibt vieles an der Wissenschaft, das ich schätze und befürworte. Und doch muss die Wissenschaft sich reformieren. Die Wissenschaft ist in gewisser Weise die Kirche der Neuzeit und geht denselben Weg wie sie. Es zeigen sich Tendenzen der Verstarrung, der Entmenschlichung, der Bürokratisierung und der geistigen Verarmung. Es zeigen sich auch Tendenzen der Machtausübung und der Entmächtigung des Einzelnen. Die Akzeptanz der Wissenschaft sinkt, aus gutem Grund. Die Akademik verödet und erstarrt. Es scheint gewissermaßen ein Naturgesetz zu sein, dass Institutionen veröden und erstarren. Sie müssen sich konstant neu erfinden, sonst vergehen sie. Der einstige Geist der Wissenschaft war einer der Neugierde, der Erkenntnisfindung durch Experimente, durch den direkten Umgang mit der Welt selbst. Es war eine Selbstermächtigung. Es galt „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“. Der Einzelne konnte nun durch Nachdenken überprüfen und ablehnen. Diese Qualität ist in der Verbreitung einer Unzulänglichkeit verlorengegangen. Statt eines selbstermächtigenden Glaubens ist ein blinder Glaube an das Wunder der Ratio entstanden, an eine Ratio, die von der Wissenschaftsinstitution monopolisiert wurde. Es haben sich also ähnliche Abhängigkeiten ergeben, wie sie zu Teilen in den Religionen vorhanden waren. Die Kirche wurde aus gesellschaftlicher Sicht ersetzt, mit dem neuen Wahrheitsbringer, der Ratio, institutionalisiert in der Form der Wissenschaft. Die Wissenschaft gibt, gesellschaftlich gesehen, Wahrheit, Richtung und Erlösung in Form von Fortschritt und sie kann diese Versprechen nicht halten.
Die Reformation
Machen wir uns auf den Weg, eine neue Wissenschaft zu leben. Eine Wissenschaft des Lebendigen. Eine Wissenschaft, die nicht implizit von der Leblosigkeit ausgeht. Machen wir uns auf in die Öffnung und ins Vertrauen der eigenen Lebendigkeit und dessen Weisheit. Statt einer Überhöhung der Ratio sollten wir sie integral betrachten, als wichtiger Teil, aber als Teil eines größeren Ganzen. Lasst uns wagen, die Grenzen des Verstandes zu überschreiten. Vielleicht ist der Forschungsgegenstand, das ist die Realität, lebendig, göttlich. Machen wir die Wissenschaft ganz, menschlich, lebendig. Machen wir die Wahrheit jedem zugänglich, nicht nur wenigen hochbetitelten Menschen in weißen Kitteln in verschlossenen Institutionen. Auch die Wissenschaft darf sich reformieren und sie sollte es bald tun. Seien wir neugierig auf die Welt und uns selbst. Machen wir uns auf zu einer neuen, integralen Wissenschaft des Lebendigen.
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